"Weißt du wer ich bin?"
Das als ältestes Museum Islamischer Kunst, außerhalb islamisch geprägter Regionen, beeindruckte mit seinen ca. 100.000 historischen Objekten die Besucher*innen ebenfalls.
Der Prachtbau Berliner Dom ist nicht nur die flächenmäßig größte evangelische Kirche Deutschlands, sondern bietet auch mit seinem Kuppelaufstieg ein atemberaubender Ausblick über Berlin.
Die Besuche zu Kirchen, Moscheen, Denkmälern und Museen, haben die Gruppe mit 58 Teilnehmer*innen darunter Christ*innen, Muslim*innen, Atheist*innen und Agnostiker*innen, Einheimische, Geflüchtete, Migrant*innen neue Freundschaften knüpfen, Vorurteile abschaffen und fundierte Informationen aneignen lassen.
Ramazan, welcher erst seit ein paar Jahren in Deutschland lebt, drückt seine Gefühle sehr deutlich aus: „Ich bin selbst Flüchtling, wurde in meiner Heimat verhaftet. Musste ein Jahr ins Gefängnis, danach bin ich mit meiner Familie untergetaucht. Alles was wir hatten mussten wir aufgeben, um die Schlepper zu bezahlen. Die Angst getötet zu werden hat uns jahrelang begleitet. Immer noch wache ich mit Alpträumen auf. Der Ausflug hat mir sehr gefallen, vor allem das Jüdische Museum hat mich sehr beeindruckt. Das unendliche Leid der jüdischen Bevölkerung hat mich sehr mitgenommen. Erst jetzt konnte ich, wenn überhaupt, das Ausmaß der Judenverfolgung verstehen und mich mit der jüdischen Bevölkerung emanzipieren. Mir ist Antisemitismus nicht mehr egal.“