Die Kinder und Jugendlichen der islamischen Gemeinde haben an den zweiten Teil des Projekts „ Ruhr Kunst Nachbarn „ teilgenommen.
Mit diesem Angebot sollen besonders Schulen angesprochen werden, deren Schülerinnen und Schüler überwiegend aus sozioökonomisch schwach gestellten Milieus und keinen selbstverständlichen Zugang zu Angeboten kultureller Bildung erhalten. Besonders für diese Zielgruppe wird das Museum als Ort der Kunsterfahrung, des Gesprächs über Kunst und der Partizipation zugänglich gemacht. (http://www.ruhrkunstmuseen.com/kunstvermittlung/ruhr-kunst-nachbarn.html)
Das Angebot beinhaltet für die Teilnehmer zudem die Möglichkeit selbst künstlerisch tätig zu sein. Bei jedem Museumsbesuch wird anschließend gemeinsam gebastelt und gemalt.
Die Gruppe wurde von zwei Museumsmitarbeiterinnen Frau Agnes Motz und Frau Maika Wolf betreut. „Obwohl es eine sehr gemischte Gruppe war, haben die Teilnehmer sehr viel mitgemacht. Das hat uns gefreut“, so Frau Wolf.
Fast eine Stunde hat die Gruppe erst die Kunstwerke im öffentlichen Raum (hier Stadtpark) begutachtet. Dabei wurde festgestellt dass selbst Kunstwerke einer Form von Meinungsäußerung gesehen werden kann. "Es muss nicht jedem gefallen was dargestellt wird, es kann sogar provozierend sein und damit muss man klar kommen.", gab Frau Wolf zu bedenken.
Die islamische Gemeinde versucht im Rahmen des Förderprogramms "Interkultur Ruhr“ die kulturelle Vielfalt des Ruhrgebiets für die Kinder, Jugendlichen und deren Eltern zugänglich zu machen und nimmt an Projekten wie Ruhr Kunst Nachbarn teil oder organisiert selbst Museumsbesuche.